Therapiezentrum am Rathaus Nordhorn
Seit Januar 2025 heißen wir Sie in Nordhorn an der Sandstiege im Therapiezentrum am Rathaus Nordhorn herzlich Willkommen. Hier finden Sie drei Fachrichtungen unter einem Dach. In den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie bieten wir Ihnen ein umfangreiches Behandlungsangebot für alle Altersgruppen an. Spezialisiert haben wir uns hierbei vor Allem auf den Bereich der Pädiatrie (Kindertherapie). Die Therapien erfolgen (je nach ärztlicher Verordnung) bei uns in der Praxis, im Therapiezentrum am Rathaus Nordhorn oder im Hausbesuch.
Vojta
Störungen des Haltungs- und Bewegungsapparats, insbesondere, wenn sie durch Hirnfunktionsstörungen verursacht wurden, erfordern eine komplexe, oft langwierige Behandlung, die möglichst früh einsetzen sollte.
Die Vojta-Therapie kann bei zahlreichen Erkrankungen in jedem Lebensalter eingesetzt werden:
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- Bei zentralen Koordinationsstörungen im Säuglingsalter
- Bei Bewegungsstörungen als Folge von Hirnschädigungen (Zerebralparese, Schlaganfall)
- Bei peripheren Lähmungen der Arme und Beine (Plexusparesen, Querschnittslähmung, Spina bifida)
- Bei verschiedenen Muskelerkrankungen
- Bei Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule (Skoliose, Bandscheibenvorfall, Hexenschuss u.a.)
- Bei orthopädisch relevanten Schädigungen der Schulter und der Arme, der Hüfte und der Beine
- Zur Mitbehandlung von Fehlentwicklungen der Hüfte (Hüftdysplasie / -luxation)
- Bei Problemen der Atmungs-, Schluck- und Kaufunktionen
Je früher desto besser
Die VOJTA-Therapie kann von Geburt an bis ins hohe Alter durchgeführt werden – allerdings mit unterschiedlichen Zielsetzungen:
Bei Säuglingen ist das Zentralnervensystem noch sehr formbar. Die jeweiligen Nervenbahnen im Gehirn sind oftmals lediglich blockiert, stehen aber grundsätzlich zur Verfügung. Die abnormalen Bewegungen (Ersatzmuster), die durch das ständige, aber pathologisch begrenzte Bemühen des Säuglings um Kontaktaufnahme, Aufrichtung und Fortbewegung entstehen, haben sich noch nicht festgesetzt.
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- Bei Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen kann die Therapie den Reifungs- und Wachstumsprozess noch günstig beeinflussen.
- Bei Erwachsenen steht der erneute Zugriff auf ehemals gesunde Bewegungsmuster mit dem Ziel der Vermeidung von Folgeerscheinungen wie Schmerzen, Einschränkung von Funktionalität und Kraft im Vordergrund.